Algarve im November: Faro & Lagos

Anfang November steigt das Thermometer in der südlichsten Region Portugals auf bis zu 20 Grad und mit rund 300 Sonnentagen im Jahr liegt die Algarve europaweit ganz vorne.

Zum Baden reicht die Temperatur zwar in der Regel nicht aus, dafür hat man die in der Hochsaison überlaufenen Strände (fast) für sich allein. Eine gute Zeit also, um die ersten grauen Novembertage in der Heimat aufzuschieben und die schroffe Landschaft der Atlantikküste zu erkunden. Faro im Osten und Lagos im Westen bieten ideale Ausgangspunkte, um die Algarve zu erkunden, und auch die geschichtsträchtigen Altstädte der Küstenorte sind einen längeren Aufenthalt wert.

Highlights der Algarve

Faro

Die Hauptstadt der Algarve ist für alle Flugreisende das erste Ankunftsziel. Obwohl viele direkt weiter in die beliebteren Urlaubsorte reisen, lohnt sich ein Aufenthalt in dem historischen Küstenort. Besonders skurril ist die Capela dos Ossos  (Knochenkapelle), die aus Kochen von über 1000 verstorbenen Mönchen erbaut wurde. Neben der Altstadt bietet Faro Naturparadiese direkt vor der Haustür: Die ursprünglichen Inseln im Ria Formosa Nationalpark können mit der Fähre oder einem Boot von Faros Hafen angesteuert werden.

Ankunft in Faro

Nach der dreistündigen Busfahrt von Lissabon erreiche ich endlich die Hauptstadt der Algarve. Eigentlich hatte ich gehofft, dass das Wetter an der Südküste sonniger als in Lissabon sein würde, doch die nächsten Tage sollten eher durchwachsen werden.

Vom Busterminal in Faro muss ich nur knapp 200m zu meiner Airbnb-Unterkunft laufen.
Meine Gastgeberin Maria empfängt mich super herzlich. Sie nimmt sich über eine Stunde Zeit, um mir das Apartment zu zeigen, Fragen zu beantworten und Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Ausflügen zu geben. Mein Highlight der Wohnung ist die riesige Terrasse, die wahrscheinlich doppelt so groß wie mein WG-Zimmer ist.

Sehenswürdigkeiten in Faro

Die Erkundungstour durch Faro startet am Hafen. Von hier ist es nur ein kurzer Fußweg in die Altstadt. Im November verirren sich nur wenige Touristen in die Hafenstadt, dafür trifft man viele Einheimische, vor allem Studenten.

Unweit vom Hafen befindet sich das Busterminal, von dem aus mindestens stündlich ein Bus an den Strand von Faro abfährt – denn anders als in Lagos ist der Strand nicht zu Fuß aus erreichbar.

Das erste Gebäude, das mir während meines Spaziergangs durch die Altstadt ins Auge fällt, ist der sogenannte Palácio Belmarço. Das Bauwerk hat der Kaufmann Manuel de Jesus Belmarço 1912 als seine Stadtresidenz bauen lassen. Auf dem Weg in die Stadt kann man das Anwesen kaum verfehlen.

Die Altstadt von Faro ist schnell erkundet, selbst wenn man sich Zeit lässt. Die Hauptattraktionen sind die Kathedrale von Faro, von dessen Kirchturm die Aussicht über den Ria Formosa National Park bewundert werden kann, und die Barrockkirche Igreja do Carmo. Im angrenzenden Klostergarten kann die Capela dos Ossos (Knochenkapelle) besichtigt werden. Eine Inschrift über dem Eingang erinnert an die Vergänglichkeit des irdischen Lebens: Denn die Kapelle besteht aus menschlichen Schädeln und Knochen von verstorbenen Mönchen.

Für eine kurze Pause während der Stadterkundung bietet sich die Parkanlage Garden of Alameda João de Deus an. Die grüne Oase mitten in der Stadt beherbergt sogar viele freilebende Pfauen. Danach geht es weiter in die Fußgängerzone, wo sich die besten Restaurants befinden.

Die besten Restaurants in Faro

Durch die vielen Regenschauer und die begrenzte Auswahl in den Minimärkten der Innenstadt, bin ich öfters auswärts essen gegangen. Zum Glück habe ich viele gute und preiswerte Restaurants gefunden, sodass mir die Auswahl gar nicht so leicht gemacht wurde. Auch Veganer kommen hier auf ihre Kosten, schließlich ist Faro eine junge Studentenstadt. So hat mich das leckere Essen an manchen Tagen für das wechselhafte Wetter entschädigt.

Als ich abends um halb elf noch spontan essen gehen will, kann ich glücklicherweise in zwei Minuten Fußweg zu meinem Lieblingsrestaurant in Faro laufen: Das vegane Restaurant Outro Lado. Die Bedienung ist super freundlich und das Essen umso leckerer. 

Meine Gastgeberin Maria hat mir das „beste Sushi-Restaurant“ der Stadt empfohlen: Sushi Ya Fusion Faro. Ich kann mich dieser Empfehlung nur anschließen. Es gibt eine vielfältige Auswahl – auch an vegetarischen und veganen Optionen. Neben Sushi kann man sich auch Nudeln, Frühlingsrollen und Gemüse am All-You-Can-Eat-Buffet aufladen.
Neben dem Buffet bereitet der Chefkoch individuelle Sushi-Häppchen nach euren Wünschen zu. Besonders die Avocado- und Erdbeer-Sushi-Rollen haben es mir angetan. Zum Nachtisch gibt es Schokotörtchen und Obstsalat.

Im Choco & Nut gibt es eine traumhafte Auswahl an Waffeln, Crêpes , Pancakes und allem, was mit Schokolade zu tun hat. Unglaublich lecker und günstig. Der Kaffee kostet nur einen Euro, für die zwei großen Waffeln mit einer LKW-Ladung Erdbeeren zahle ich nur knapp drei Euro.

Weitere Empfehlungen: Mel & Limão bietet vegane Gerichte, ist allerdings etwas abseits des Zentrums. The Woods – mitten in der Fußgängerzone – bietet viel frisches Obst und Gemüse, und vor allem leckere Smoothies. Im Baixacafé (eines der wenigen die bereits um acht Uhr öffnen) lässt es sich lecker frühstücken und brunchen. Alternative: My Café bietet Kaffeespezialitäten und knusprige Toasts (und öffnet ebenfalls um acht).

Für gutes indisches Essen kann ich das Namastey empfehlen. Auch Vegetarier werden hier fündig.

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Auf miriglobe schreibe ich hauptsächlich über Reisen, Kultur, Sprachen und Lifestyle-Themen.
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Lagos

Die größte Stadt an der westlichen Algarve bietet die perfekte Mischung von historischen Gassen mit bunten Häusern aus dem 18. Jahrhundert mit gemütlichen Restaurants und einer Vielzahl an traumhaften Strände. Die geschichtsträchtige Stadt stand früher unter römischer Herrschaft, später unter maurischer, bis sie 1249 wieder von den Christen erobert wurde. Im 15. Jahrhundert war Lagos Ausgangspunkt zu zahlreichen Afrikaexpeditionen unter Heinrich dem Seefahrer. Lagos diente als wichtiger Umschlagsplatz für den Sklavenhandel, bis 1820 der Menschenhandel verboten wurde.  

Mit dem Zug von Faro nach Lagos

Die sonnigsten Tage meiner Portugalreise habe ich in Lagos verbracht. Mit dem Zug kann man die gesamte Küste entlang fahren und an der Endstation in Lagos aussteigen.

Vom Bahnhof überquert man eine schmale Brücke, die für größere Schiffe hochgefahren werden kann. So landet man direkt an der Uferpromenade. Hier stehen selbst in der Nebensaison die Anbieter für Bootstouren Stand an Stand aufgereiht. Grottentouren und Delfinbeobachtung sind die Verkaufsschlager in Lagos. Auch mit dem Kajak lässt sich die felsige Küste erkunden.

Nach der fast zwei stündigen Zugfahrt entlang der Küstenlinie, wollte ich erstmal gemütlich frühstücken. Das Bora Café hat mir so gut gefallen, dass ich während meines nächsten Tagesausflugs wieder hier hergekommen bin. Sehr leckere Smoothies, Toasts und Crêpes in einer gemütlichen Atmosphäre.

Die Altstadt von Lagos

Als erstes schlendere ich durch die Altstadt, dabei besichtige ich die Igreja de Santa Maria und die Igreja de Santo Antónia, die dicht beieinander liegen. Während eines Spaziergangs durch die verwinkelten Gassen der Stadt kann man die historischen Bauten am besten erkunden.

Um zu den von Felsen eingerahmten Buchten zu gelangen, muss man vom Hafen am Ufer entlang immer Richtung Süden gehen. Hierbei läuft man auch am Castelo de Lagos vorbei. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erscheint ein paar Meter weiter die Festung von Lagos: Forte da Ponta da Bandeira, die Ende des 17. Jahrhunderts zur Verteidigung der Stadt erbaut wurde. Heute befindet sich darin ein Museum der maritimen Geschichte.

Die Strände von Lagos

Der erste Strandabschnitt beginnt direkt am Fuße der Festung: der kleine Sandstrand Praia de Batata. Die Strände sind durch schmale Gänge in den Felsen verbunden; Treppen führen immer wieder zu Aussichtspunkten, die mit Blicken auf die Steilküste locken.

Ich schlüpfe durch die Felstunnel und bin ganz begeistert von den kleinen menschenleeren Buchten. (Natürlich ist hier in der Hauptsaison mehr los). Zwei der Felsen am letzten Strand werden durch eine Steinbrücke miteinander verbunden.

Ich laufe ein Stück entlang der Hauptstraße, denn die anderen Strände sind nicht durch dieses „Tunnelsystem“ verbunden.
Ich folge einem portugiesischen Seniorenpaar und klettere über eine kleine Mauer nahe eines Hotels und schon erschließen sich vor mir die begrünten Felsrücken. Trampelpfade führen an den steilen Hängen vorbei. Hier finde ich sogar Camper, die ihr Zelt an den Steilklippen aufgeschlagen haben.

Praia de Dona Ana

Der größere Strand Praia de Dona Ana ist Mitte November kaum besucht, einige Urlauber sonnen sich sogar in Badesachen, aber ins kalte Wasser traut sich nur ein einziger.

Es lohnt sich auch ein Abstecher zur Bucht Praia do Camilo.

Man kann hier noch kilometerweit von Strand zu Strand pilgern, wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, ist klar im Vorteil. Schließlich darf man nicht vergessen, dass man den ganzen Weg auch noch zurück laufen muss.
Als dann auch noch dunkle Wolken aufziehen, breche ich lieber den Rückweg an.

Um die Strände rund um Lagos zu erkunden kann man gut ein bis zwei Tage einplanen. Es gibt entlang der Klippen viel zu entdecken: viele kleine Buchten, Felstunnel und diverse Aussichtspunkte.

Meia Praia

Bevor der Zug zurück fahren soll, möchte ich noch den weitläufigen fünf Kilometer langen Sandstrand Meia Praia sehen. Ich laufe Richtung Camping Platz. Von hier hat man einen schönen Blick auf das Stadtbild von Lagos vor der Hafenkulisse. Die kleinen Fischerboote schweben auf den sanften Wellen, die vielen Kirchtürme, die aus Lagos emporragen, schimmern golden im Glanz der Abendsonne.

Es muss bestimmt sehr schön sein, im Sonnenuntergang einen Spaziergang von Lagos zur nächstgelegenen Zugstation Meia Praia an diesem einsamen Strand zu unternehmen und von dort zurück zu fahren. Als Alleinreisende war mir das aber zu heikel, so begnügte ich mich mit dem Panoramablick aus dem Zugfenster.

Grottentour rund um Lagos

Dank meines verlorenen Personalausweises hatte ich gleich ein zweites Mal das Vergnügen, einen Tag in Lagos zu verbringen. Allerdings musste ich den Vormittag im deutschen Honorarkonsul absitzen, um die Ersatzdokumente für die in zwei Tagen bevorstehenden Heimreise ausstellen zu lassen. Wenigstens hatte ich noch die Möglichkeit, die eine Grottentour entlang der Felsküste von Lagos zu unternehmen.

Die einstündige Tour kann ich nur empfehlen: Mit dem kleinen Fischerboot sind wir mit acht Personen durch Höhlen und Felstunnel hindurchgefahren. Der Guide – ein lustiger Portugiese – wechselte zwischen vier Sprachen, um allen Gästen die „geheimen Bedeutungen der Figuren“, die in den Felsen erkennbar seien, zu erläutern.

Wenn ihr etwas mehr Zeit in Lagos verbringt, empfiehlt es sich aber, an einer längeren Grottenfahrt teilzunehmen. So könnt ihr die außergewöhnliche Höhle von Benagil bewundern, die nur vom Wasser aus zu erreichen ist.

Ausflugsziele

Da ich leider aufgrund und der begrenzten Zeit und ein paar Regentagen einiges verpasst habe, was ich gerne gesehen hätte, möchte ich trotzdem die Tipps meiner Gastgeberin Maria weitergeben, für alle, die gerne von Faro (oder einem anderen Küstenort der Algarve) Ausflüge mit Zug und Bus unternehmen möchten.

Natürlich lohnt es sich auch, für die gesamte Reise oder nur für einzelne Tage einen Mietwagen zu buchen, insbesondere um die abgelegeneren Strände der Algarve zu erkunden. Diese Ausflugsziele sind aber alle gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen; sowohl von Faro als auch Lagos. Faro ist als Ausgangspunkt für die Ausflüge aber näher dran.

  • Olhão: Von Faro aus geht es mit dem Zug innerhalb weniger Minuten entlang der Küste zum malerischen Fischerstädtchen Olhão, dessen Altstadt und Sandstrände ihr euch ansehen könnt.

  • Naturpark Ria Formosa: Olhão dient als Ausgangspunkt für das natürliche Lagunensystem des Ria Formosa Naturparks, das ihr gut während einer Bootstour erkunden könnt. Das Naturschutzgebiet beherbergt unzählige Vogelarten und ist einer der wenigen Orte in Portugal, an denen Chamäleons vorkommen.

  • Ilha de Culatra & Ilha do Farol: Die Inseln Ilha de Culatra und Ilha do Farol liegen ebenfalls im Naturpark und können per Boot von Faro aus erreicht werden. Nach der kurzen Überfahrt erwarten euch unberührte Strände und ursprüngliche Siedlungen, daher gelten die Inseln des Naturparks noch als Geheimtipp.

  • Tavira: Der Küstenort Tavira liegt östlich von Faro und ist sowohl mit dem Zug als auch mit dem Bus erreichbar. Hier könnt ihr euch einen Eindruck von dem Ausflugsziel machen.

  • Loulé: Mit dem Zug (auf der Strecke zwischen Faro und Lagos) geht es ins Hinterland der Algarve. Loulé begeistert vor allem mit der historischen Altstadt und dem ursprünglichem Charme. Einen ausführlichen Bericht über Loulé findet ihr hier.

Reisetipps für Faro & Lagos

Anreise:

Flugzeug:
In Faro befindet sich der einzige internationale Flughafen an der Algarve. Faro kann von vielen deutschen Flughäfen aus direkt angeflogen werden. Flüge gibt es bereits ab etwa 30 Euro z.B. von Frankfurt am Main. Bei Skyscanner findet ihr einen Überblick über günstige Flüge.
Die günstigsten regulären Preise gibt es bei Ryanair; auch Tui Fly und Lufthansa bieten Direktflüge an die Algarve. Tab Portugal steuert auch Faro an, regulär mit Zwischenstipp in Lissabon.Die Flugdauer beträgt etwa drei Stunden. Vergesst nicht, die Uhr eine Stunde zurückzustellen, wenn ihr in Portugal ankommt.

Zug:
Die Anreise mit dem Zug bietet sich vor allem an, wenn ihr noch weitere Ziele auf der iberischen Halbinsel ansteuern wollt, oder z.B. von einer Städtereise nach Lissabon noch ein paar Tage an den Stränden der Algarve verbringen wollt. Mit einem Interrail Pass könnt ihr eure Reise quer durch Europa planen.
Von Lissabon (oder anderen Zielen in Portugal) könnt ihr mit dem Zug bequem z.B.  nach Faro oder Lagos reisen. Die Fahrtdauer nach Faro beträgt knapp drei Stunden, die Preise für eine Fahrt an die Algarve liegen zwischen 20 und 30 Euro. Tickets könnt ihr hier online buchen.

Fernbus:
Eine Anreise mit dem Fernbus bietet sich auch nur an, wenn ihr unterwegs ein paar Zwischenstopps einlegen wollt. Teilstrecken könnt ihr aus Deutschland z.B. mit Flixbus zurücklegen.
In Portugal könnt ihr mit den Fernbussen von Rede Expressos, dessen Streckennetz auch Ziele in Spanien abdeckt, herumreisen oder die Busse von EVA Transportes nutzen. Europa planen.
Mit letzterem bin ich von Lissabon nach Faro gefahren und habe die Fahrt in guter Erinnerung: moderne, klimatisierte Busse, bequeme Sitze und freies WLAN.
Ich hatte mir in dem Doppeldecker Bus einen Panoramasitz ganz vorne gesichert (Platzwahl ohne Aufpreis online buchbar), was ich nur empfehlen kann, denn die Strecke ist auch landschaftlich reizvoll. Die Fahrt dauert gut drei Stunden und die Tickets kosten knapp 20 Euro

Roadtrip entlang der Algarve:
Mit dem Mietwagen oder dem eigenen Auto lässt sich die Algarve noch individueller bereisen. Abgelegenere Strände erreicht man am besten mit dem eigenen Fahrzeug. Denkt daran, dass Mautgebühren erhoben werden.

 

Tipps für eure Routenplanung:

Wenn ihr aus dem Norden Portugals an die Algarve kommt (z.B. von Porto oder Lissabon), würde ich empfehlen, zunächst mit dem Bus (oder Zug) nach Lagos zu fahren und in der Umgebung die schönsten Strände abklappern.

Danach könnt ihr mit dem Zug (alternativ Bus oder Mietwagen) die Küstenstrecke von Faro nach Lagos zurücklegen. Die Einzelfahrt kostet zwischen 5 und 10 Euro (es gibt Ermäßigungen z.B. für Studenten – hat bei mir sogar mit dem deutschen Studienausweis funktioniert) und dauert eine bis anderthalb Stunden.

Je nachdem, wie viel Zeit ihr habt, könnt ihr Zwischenstopps entlang der Strecke einlegen, z.B. ein paar Tage im beliebten Urlaubsort Albufeira verbringen.

Danach könnt ihr von Faro zurückfliegen. Günstige Gabelflüge findet ihr bei Ryanair. Nach Faro, Lissabon oder Porto gibt es Tickets ab 30 Euro, so könnt ihr z.B. nach Porto oder Lissabon fliegen und über Land Richtung Algarve reisen, um von Faro zurück in die Heimat zu fliegen.

 

Flughafentransfer:

Bus:
Die einzige Möglichkeit, vom Flughafen in die Innenstadt von Faro zu kommen (wenn man nicht ein Taxi nehmen möchte), ist die Buslinie 16 (-> Fahrplan im pdf-Format), die halbstündlich zwischen Flughafen, Busterminal und dem Strand von Faro verkehrt. Eine Einzelfahrt kostet ungefähr 2€ und kann beim Fahrer gekaufet werden (Kleingeld von Vorteil!).

Ausführliche und aktuelle Infos zum Flughafentransfer findet ihr bei Flughafendetails.

 

Unterwegs an der Algarve:

Am liebsten reise ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Algarve ist aber auch besonders gut für einen Roadtrip geeignet, schließlich kann man so flexibler die Landschaft erkunden und anhalten, wann und wo es einem gerade gefällt.

Zug:
Die wichtigsten Zugstrecken, um die Algarve zu bereisen, sinddie Linie zwischen Lagos und Faro, die die meisten Küstenorte untereinander verbindet (siehe Anreise) und die Zugstrecke von Faro nach Olhão. Tickets können online gekauft werden oder vor Ort am jeweiligen Bahnhof.

Bus:
Die Busunternehmen EVA Transportes und Rede Expressos verbinden viele Orte entlang der Algarve. Tickets können online und am Busterminal gekauft werden (siehe Anreise).

Mietwagen:
Mit einem Mietwagen oder dem eigenen Auto erreicht ihr natürlich alle Orte in Südportugal und seid maximal flexibel. Zur Mietwagensuche an der Algarve geht es hier.

Radtouren:
Ausführliche Tipps zum Radfahren an der Algarve findet ihr hier.

 


Meine Unterkunft in Faro:

Privatzimmer Airbnb:
Ich habe meine Unterkunft in Faro über Airbnb gebucht. Die Lage ist genial: nur 200 Meter vom Busterminal und Bahnhof entfernt, auch die historische Altstadt und in die Fußgängerzone sind nur einen kurzen Spaziergang von der Wohnung entfernt. Besonders cool ist die riesige Dachterrasse.

Weitere Airbnb-Inserate:

Dein Airbnb-Gutschein:
Du bist noch nicht bei Airbnb angemeldet? Dann bekommst du hier einen 25 Euro Gutschein für die erste Buchung einer Unterkunft und einen 9 Euro Gutschein für die erste Buchung einer Entdeckung.

 

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